GfÖ 2013 » die 43. Jahrestagung der Gesellschaft für Ökologie

Die 43. Jahrestagung der Gesellschaft für Ökologie 2013

In diesem Jahr entschied man sich für Potsdam als Stadt, in der die nächste Jahrestagung (GfÖ 2013) der Gesellschaft für Ökologie stattfinden sollte. Über mehrere Tage im September traf sich die Gesellschaft, die Mitglieder aus Deutschland, Österreich und der Schweiz hat. Als Thema der diesjährigen Tagung wählte man „Brückenschlag in der Ökologie – Verknüpfung von Systemen, Skalen und Disziplinen“.

Ziel der Jahrestagung war es, diese Themen näher zu beleuchten, dabei wissenschaftliche Diskussionen anzuregen und den Austausch zwischen den Mitgliedern und Disziplinen zu fördern. Mehrere Keynote-Speaker aus verschiedenen Ländern konnten gewonnen werden, die während der Jahrestagung ihre Vorträge gehalten haben. Im Vorfeld konnten interessierte Mitglieder ihre Papers einreichen, um selbst Vorträge zu halten. Neben dem wissenschaftlichen Programm gab es auch Exkursionen und soziale Events. Mehr zur Jahrestagung der GfÖ 2013 gibt es in diesem Artikel zu erfahren.

Die Jahrestagung der GfÖ 2013 in Potsdam

Als Austragungsort wurde für dieses Jahr Potsdam ausgewählt. Die Stadt unmittelbar neben Berlin bot optimale Möglichkeiten für die Konferenz, die am Campus Griebnitzsee der Universität Potsdam stattfand. Sinnbildlich für diese Jahrestagung ist die Glienicker Brücke der Stadt, die als ein Symbol der politischen Teilung gilt. Heute aber verbindet sie die beiden Städte Potsdam und Berlin. Die Nähe zur Hauptstadt hat natürlich auch die Anreise einfach gemacht. Zudem bot die gesamte Gegend auch viele Möglichkeiten für die Freizeit oder auch Exkursionen. Als Motto entschied man sich in diesem Jahr für „Brückenschlag in der Ökologie – Verknüpfungen von Systemen, Skalen und Disziplinen“.

Passend zum Thema fand parallel auch die Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Limnologie statt, mit der man sich natürlich in vielen Punkten austauschen konnte. Die Jahrestagung fand vom 9. bis zum 13. September 2013 statt. Es war bereits die 43. Ausgabe. Erstmals fanden Konferenzen schon in den sechziger Jahren statt. Das Programm für die aktuelle Konferenz konnte man sich auch im Vorfeld auf der offiziellen Webseite der Tagung ansehen.

In diesem Jahr wollte man sich auch vorwiegend mit Skalen beschäftigen. Damit waren unter anderem zeitliche Skalen gemeint, beispielsweise in Bezug auf paläontologische Muster bis zur evolutionären und ökologischen Dynamik. Aber auch räumliche Skalen, womit man sich auf Prozesse auf molekularer Ebene bezog, aber auch auf Dynamiken von Landschaften und biogeografischen Verteilungen. Zudem wurde auch über Ökosystemtypen gesprochen und deren Verbindungen. Dazu gehören aquatische, semi-terraritrische, terrestrische und unterirdisch biologische Vielfalten.

Programm der 43. Jahrestagung der GfÖ

Programm der 43. Jahrestagung der GfÖDie diesjährige Jahrestagung war durch ein breites Programm geprägt, das über mehrere Tage abgelaufen ist. Das Programm umfasste Vorträge, Workshop und auch Exkursionen, die für eine ökologische Gesellschaft einfach mit dazu gehören. Ebenso gab es aber auch Gelegenheiten für Freizeitaktivitäten. Zentral waren an den Tagen der Konferenz die Keynote Vorträge, für die man interessante Gäste einladen konnte.

Dazu gehörten Dries Bonte von der Universität Gent aus Belgien. Außerdem Fernando Maestre von der Universidad Rey Juan Carlos aus Spanien, William J. Sutherland von der Universität Cambridge aus dem Vereinigten Königreich, Nelson G. Hairston Jr. von der Cornell Universität aus den USA, David Raffaelli von der Universität York aus dem Vereinigten Königreich, Lars Tranvik von der Universität Uppsala aus Schweden und Nicole van Dam von der Radboud Universität Nijmegen aus der Niederlande. Die Keynote Vorträge haben Schlüsselthemen behandelt, die von besonderem Interesse gewesen sind.

Die Gesellschaft für Ökologie

Die Gesellschaft für ÖkologieBei der Gesellschaft für Ökologie handelt es sich tatsächlich um einen internationalen Verband, der nicht nur ein Verein für Deutschland ist. Mit dabei sind Mitglieder aus Deutschland, Österreich und auch der Schweiz. Die offizielle Bezeichnung lautet The Ecological Society of Germany, Austria and Switzerland. Sie ist die Fachgesellschaft für Ökologie im wissenschaftlichen Sinne. Gegründet wurde der Verein 1970 in Berlin und hat die Aufgabe, die Forschung zum Thema Ökologie zu fördern.

Im internationalen Vergleich ist die Gesellschaft die drittgrößte, wenn es um das Thema der Ökologie geht, was heute umso wichtiger als jemals zuvor ist. Der Verein teilt sich in Arbeitsbereiche auf, in denen die über 1.000 Mitglieder forschen und arbeiten. Dazu gehört beispielsweise die Agrarökologie, ebenso aber auch die Umweltbildung, die Gentechnik, die Bodenökologie, die Stadtökologie oder auch die Makroökologie. Eine enge Verknüpfung gibt es auch zur Limnologie. Von Zeit zu Zeit gibt es Publikationen, die sich an die Mitglieder richten, aber auch darüber hinaus an Tagesbesucher der Jahrestagungen.

Fazit zur Tagung der Gesellschaft für Ökologie (GfÖ 2013)

Auch in diesem Jahr wurde einmal mehr deutlich, dass Ökologie nur interdisziplinär gedacht werden kann. Das war sogar das Kernthema der diesjährigen Jahrestagung der Gesellschaft für Ökologie. Parallel fand zudem auch die Tagung der Gesellschaft für Limnologie statt. Es gab über mehrere Tage im September ein Programm, das mit Workshops, Vorträgen und Exkursionen gefüllt war. Zentral waren die Keynote-Vorträge, die von sieben ausgewählten Sprechern und Sprecherinnen vorgetragen worden sind. Auf der offiziellen Webseite der Tagung konnte man Einblicke in das Programm gewinnen, ebenso inhaltliche Aspekte nachlesen. Die nächste GfÖ Jahrestagung wird in Hildesheim stattfinden. In einigen Monaten werden dafür Papers eingereicht werden können.